Samstag, 10. März 2007

De Hoop Nature Reserve

Übers Wochendende sind Matt, Carine, Joni und ich in Richtung Swellendamm ins De Hoop Nature Reserve gefahren. Matts Eltern, Monika und Andres haben uns da bereits erwartet. Übernachtet haben wir in der Tides Lodge, einer Unterkunft die eigentlich sehr schön gelegen wäre, jedoch sehr viele unerwünschte Mitbewohner hatte. Neben etlichen Spinnen mit einem Durchmesser des Körpers (ohne Beine) von etwa 7 Centimeter teilte Andres die Dusche mit einem Skorpion!!! Die Spinne auf dem Bild isst gerade eine riesige Cocoroach (Schabe, welche selber etwa 5cm gross ist).

Als wir angekommen sind, haben wir wie in Südafrika üblich ein Braai (BBQ) veranstaltet. Leider hatte es, kaum war das Essen fertig einen Kurzschluss gegeben und wir waren ohne Licht! Ein Abenteuern, nachdem wir alle unseren 8-Beinigen Mitbewohnern nicht zu Nahe kommen wollten... Die Besitzerin des Hauses schien auch nicht zu Hause zu sein, so speisten wir im Taschenlampenlicht bis wir herausfanden, dass die Lampen, welche in der Steckdose eingesteckt waren funktionierten. Gott sein Dank! So hatten wir wenigstens ein Nachtischlämpli, und konnten unser Bett gründlich vor dem Schlafen gehen inspizieren!

Am nächsten Morgen kam dann auch der Elektriker und hatte das Problem wieder behoben. Wir machten uns unterdessen auf den Weg zum De Hoop Nature Reserve. Das Reserve ist vorallem bekannt für die Wiederansiedlung der Bontebocks, welche wir auch zu Dutzenden gesehen haben. Am ganzen Strand entlang lagen kleine blaue aufgeblasene Quallen - wir dachten erst es wären Haifischeier.

Das tolle an diesem Park ist, dass es ausser einem Leoparden, keine gefährlichen Tiere gibt, so dass man jederzeit aussteigen kann. So konnten wir aus der Pirschfahrt einen Pirschgang machen und uns so Nah wie möglich an die Böcke, Zebras und Straussen heranpirschen.

Am Abend widmeten wir uns wieder unseren 8-Beinigen Freunden, heute versteckten diese sich jedoch einiges besser, was uns sehr recht war. Am Abend haben wir wieder ein Braai gemacht und diesesmal funktionierte auch das Licht!

Am Sonntag machten wir uns wieder auf die Heimreise. Da Carine und Joni sich entschlossen haben, doch nicht die Gardenroute zu erkunden, sind wir über die Route 62 über Montagu zurück nach Kapstadt gefahren. In Montagu machten wir noch Halt bei den Hot Springs, es war jedoch mehr ein Freibad mit dem Boomslang (einer Wasserrutsche!) in einer schönen Umgebung. Wir sind deshalb nicht sehr lange geblieben.